S Konzentrazionslaager Auschwitz-Birkenau isch s grösste dütsche Vernichdigslaager wääred dr Zit vom Nazionalsozialismus gsi. Es isch 1941 drei Kilometer vom Stammlaager Auschwitz I baut worde und isch noch zur Stadt Oświęcim, wo d Nazi ere dr Naame Auschwitz gee häi, im Landkreis Bielitz, eme Gebiet, wo noch dr milidäärische Besetzig vo Pole annektiert und as Verwaltigsäihäit errichdet worden isch.
Dr Naame „Auschwitz“ isch zum Sümbool für e Holocaust worde. Vo
de mee as 5,6 Millioone Opfer vom Holocaust si öbbe 1,1 Millioone,
drvoo äi Millioon Juude, z Birkenau ermordet worde. Öbbe 900'000 vo
de Deportierte si diräkt wo si aachoo si, in de Gaschammere
umbrocht oder vrschosse worde. Witeri 200'000 Lüt het d SS dur
Chrankhet, Underernäärig, Misshandlig, medizinischi Versüech oder
die spööteri Vergaasig ermordet. Die Ermordete si us Belgie,
Dütschland, Frankriich, Griecheland, Italie (ab 1943), Jugoslawie,
Luxeburg, Niiderland, Östriich, Pole, Rumäänie, Sowjetunion,
Tschechoslowakei und Ungarn cho.
Hüte si in zwäi vo de groosse Konzentrazioonslaager no no
groossi Däil erhalte oder originaldröi ergänzt worde. Si si e Däil
vom Staatlige Museum Auschwitz-Birkenau, dr Gedänkstett vom
Holocaust und jüdische Friidhoof uf em Gländ vo de bäide ehemoolige
Konzentrazioonslaager I und II. Das Museum isch gliichzitig e
Gedänkstett und en internazionals Begeegnigs- und
Holocaust-Forschigszentrum. D UNESCO het s under em Naame
Auschwitz-Birkenau – deutsches nationalsozialistisches
Konzentrations- und Vernichtungslager (1940–1945) zum Däil vom
Wältkultuurerb erkläärt.
Litratuur
- Theodor W. Adorno: Ob nach Auschwitz noch sich leben
lasse. Ein philosophisches Lesebuch, uusegee vom Rolf
Tiedemann. Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 1997, ISBN
3-518-11844-7.
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors.
Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Bd.
5: Hinzert, Auschwitz, Neuengamme., C. H. Beck Verlag
München 2007, ISBN 978-3-406-52965-8.
- Tadeusz Borowski, Friedrich Griese: Bei uns in
Auschwitz, uf Dütsch: 2006, Verlag Schöffling, ISBN
3-89561-329-0
- Danuta Czech: Kalendarium der Ereignisse im
Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau 1939–1945. Rowohlt
Verlag, Reinbek bi Hamburg 1989 (1958 1. A.), ISBN
3-498-00884-6.
- Ebbo Demant (Hrsg.): Auschwitz - Direkt von der Rampe weg.
Kaduk, Erber, Klehr. Drei Täter geben zu Protokoll.
Reinbek/Hamburg: Rowohlt, 1979. 142 S. ISBN 9783499144387 (gmäint
si die inhaftierte O. Kaduk, ehemoolige SS-Underscharfüerer,
Rapport- u. Blockfüerer, J. Erber, ehemoolige SS-Oberscharfürrer
und J. Klehr, ehemoolige SS-Oberscharfüerer, "läitende
Sanidääter/Läiter vom Desinfekzionskommando")
- Georges Didi-Huberman: Bilder trotz allem. Übers. Franz.
v. Geimer. Münche: Wilhelm Fink Verlag 2007. 260 Site mit 30 Abbi.
ISBN 978-3-7705-4020-4.
- Wacław Długoborski, Franciszek Piper (Redaktion): Auschwitz
1940-1945. Węzłowe zagadnienia z dziejów obozu. Autorinne:
Danuta Czech, Tadeusz Iwaszko, Stanisław Kłodziński, Helena Kubica,
Aleksander Lasik, Franciszek Piper, Irena Strzelecka, Andrzej
Strzelecki, Henryk Świebocki. Uusegge vom Verlag Staatliches Museum
Auschwitz-Birkenau, 1995, 5 Bänd, 1.250 S., ISBN 83-85047-52-2
(PL). In deutscher Übersetzig under dr Läitig vom Jochen August.
Auschwitz 1940-1945. Studien zur Geschichte des Konzentrations
und Vernichtungslagers Auschwitz. (5 Bänd: I. Aufbau und
Struktur des Lagers. II. Die Häftlinge - Existenzbedingungen,
Arbeit und Tod. III. Vernichtung. IV. Widerstand. V. Epilog.) 2.076
Site. ISBN 83-85047-76-X.
- Ka-Tzetnik 135633: Shivitti. Eine Vision. Löhrbach 2005,
ISBN 3-922708-50-1. (Der grüne Zweig, 250)
- Ernst Klee: Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was
vor und nach 1945. Frankfurt am Main, S. Fischer, ISBN
978-3-10-039326-5.
- Helena Kubica: Man darf sie nicht vergessen. Die jüngsten
Opfer von Auschwitz. Hrsg.: Staatliches Museum
Auschwitz-Birkenau, 2003; 383 Seiten; deutsch-polnische Ausgabe,
ISBN 83-88526-30-8.
- Robert Jan van Pelt, Debórah Dwork: Auschwitz. Von 1270 bis
heute. Pendo Verlag, Züri, 1998, ISBN 3-85842-334-3.
- Franciszek Piper, Teresa Świebocka (Redaktion): Auschwitz.
Nationalsozialistisches Vernichtungslager. Uusegee vom
Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau, 2011, 492 S., ISBN
978-83-88526-28-2.
- Jan Erik Schulte: Vom Arbeits- zum Vernichtungslager. Die
Entstehungsgeschichte von Auschwitz-Birkenau 1941/42, in: VfZ
50 (2002), S. 41–69.
- Otto Schwerdt, Mascha Schwerdt-Schneller: Als Gott und die
Welt schliefen. Verlag Lichtung, 1998, 111 Site. ISBN
3-929517-27-2.
- Tadeusz Sobolewicz: Aus der Hölle zurück von , Bericht
eines ehemaligen Auschwitz-Häftlings, uusegee vom Fischer
Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2005, ISBN
3-596-14179-6.
- Shlomo Venezia: Meine Arbeit im Sonderkommando Auschwitz:
Das erste umfassende Zeugnis eines Überlebenden. Vorwort vo dr
Simone Veil. Dagmar Mallett Übersetzig. Blessing, 2008, ISBN
3-89667-365-3.
- Jean-Claude Pressac: Die Krematorien von Auschwitz. Die
Technik des Massenmordes. Us em Franzöösische vo dr Eliane
Hagedorn und Barbara Reitz. Piper, Münche 1994, ISBN
3-492-03689-9.
- Raul Hilberg: Sonderzüge nach Auschwitz. Ullstein Buch
Nr. 33085, Frankfurt a. M./Berlin 1987, ISBN 3-548-33085-1.
- Gideon Greif: 'Wir weinten tränenlos...': Die jüdischen
'Sonderkommandos' in Auschwitz. Us em Hebräische übersetzt vom
Matthias Schmidt. Böhlau Verlag, Köln-Weimar-Wien 1995, ISBN
3-412-03794-X. (Augezüügebricht)
Film
-
Die letzte Etappe, 1948, Regie: Wanda Jakubowska
-
Aus einem deutschen Leben, 1977, Regie: Theodor Kotulla
(über Rudolf Höß)
-
Birkenau und Rosenfeld, 2002, Regie: Marceline
Loridan-Ivens (Spielfilm)
-
Nacht und Nebel, 1955, Regie: Alain Resnais
-
Lagerstraße Auschwitz, 1979, Regie: Ebbo Demant (60 Min,
Dokumentation von Täter-Interviews. Preis des Chicago International
Film Festival, Filmsammlung des Museum of Modern Art New York und
des Jewish Museum New York, Internationale Filmfestspiele Berlin
u. a.)
-
Shoa, 1985, Regie: Claude Lanzmann
-
Die Grauzone, 2001, Regie: Tim Blake Nelson
-
Schindlers Liste, 1993, Regie: Steven Spielberg
-
Der Konvoi, 2009, Regie: André Bossuroy.
-
Auschwitz, 2011, Regie: Uwe Boll
Kwelle
- Y. Gutman und M. Berenbaum (Hrsg.): „Anatomy of the
Auschwitz Death Camp“, Indiana University Press, 1994
- Alfred Kantor (Vorw. Friedrich Heer): Das Buch des Alfred
Kantor, Athenäum Verlag Frankfurt a. M. 1987/ Mc Graw-Hill
Company New York 1971
- Franciszek Piper: Die Zahl der Opfer von Auschwitz aufgrund
der Quellen und der Erträge der Forschung 1945 bis 1990. Verlag
Staatliches Museum in Oświęcim, 1993, ISBN 83-85047-17-4.
- Agnieszka Sieradzka: The Sketchbook from Auschwitz.
Auschwitz-Birkenau State Museum, Oswiecim, 2011, 115 Seiten. ISBN
978-83-7704-031-7 (Darin kopiert die 22 Originalseiten mit 32
Skizzen einer unbekannten Person. Möglicherweise sind die
wiederkehrenden Buchstaben "M M" die Initialen des Malers.
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