D'Burg Röttle isch ä Burgruine oberhalb vo Haage bi Lörrach im Wiisetal. Oft hört mer anstatt „Röttler Burg“ au „Röttler Schloß“.
D'Burg Röttle isch vo de Lütt vo Röttle erbaut un 1259 s erschde Mol urkundlich erwähnt worde. Schu langi Zitt devoor hät's z Röttle e Chirch gee, wuu 751 zum erschte Mool gnännt wird. D'Eedelherre vù Röttle werre 1147 zum erschte Mool erwähnt, wiil si an de Chrützzüüg deilgnuu hän. Im 14. und 15. Jahrhundert hän si ihre Burg erwiteret und au umbaut. Bim Erdbeebe vu Basel (1356) sin d'Chirch un d'Burg bschädigt worre.
D'Burg isch 1503 an de Markgraaf Christof vu Bade übergange.
1525 isch si im Burechrieg iignuu worre, hät abber keini Zerstörige
erfahre. Im Drißigjährige Chrieg isch ä Deil vo de Anlage zerstört
worde un au de holländisch Erbfolgechrieg hät Zerstörige brocht,
wiil doo di französische Druppe chuu sin. De Ludwig de Vierzähnte,
au Sunnechönig gnennt, het si dann ganz schlaife lo, un numme de
Burgfried un ä paar anderi Gebäud sin übrigbliibe.
Im Gedicht „Vergänglichkeit“ vom Johann Peter Hebel bietet die au
hit no imposanti Ruine Veralassig, über d’Vergänglichkeit
nochz’denke. S’fangt so a:
En anderes literatisches Zügnis vom Röttler Schloss stammt vo de Käthe Papke mit ihrem bekannte Roman „Die Letzten von Rötteln“.
Aalüege cha mer d'Burg Röttle au, un zwar vo April bis Oktober jede Tag vom Zähni bis um Sechsi un zwüsche November un März jede Samschdig, Sunndig un an Fiirdig vom ölfi bis em vieri.
Im Summer gits sit e paar Johr Burgfeschdspiel, wo de aalüge chasch.
D'Date sin usem Proschpekt: "Burgruine Rötteln" Herausgeber: Staatliche Schlösser & Gärten Baden-Württemberg
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